Entspannter Schlaf ist ein so elementar wichtiges Thema, dass ich Dir heute weitere wertvolle Tipps geben möchte.
Denn wie Du sicher weißt, wirkt sich die Qualiätät Deines Schlafes auf Dein ganzes Leben aus:
- Dein Wohlbefinden
- Deine Kommunikation
- + damit auch Deine Beziehungen
- Deine Konzentrationskraft
- + damit auf Deine Ergebnisse bei allem was Du tust, ganz gleichgültig ob im Beruf oder Deiner Freizeit
- Deine Verdauung
- Dein Stoffwechsel
- kurzum: Deine Gesundheit!
In meinem letzten Beitrag habe ich Dir bereits einige Hilfsmittel gegeben, um Deinen Schlaf spürbar zu verbessern.
Sehr gerne gebe ich Dir hier weitere Möglichkeiten an die Hand:
- Ätherische Öle
Nutze die Kraft verschiedener Pflanzenessenzen!
Ätherische Öle gelten als die Seele der Pflanze. Auf sehr sanfte Weise beeinflussen Sie unseren gesamten Organismus und können dazu beitragen, dass wir in einen entspannten Gemütszustand gelangen.
Unser Riechsinn ist entwicklungsgeschichtlich sehr alt – über ihn reagieren wir zuverlässig auf die Umwelt. Beispielsweise lassen Brandgerüche unsere Alarmglocken erklingen – sie signalisieren: Gefahr. Ebenso vermitteln Wohlgerüche, dass jetzt Entspannung möglich ist und der Körper „runterfahren“ kann.
Besonders empfehlenswerte ätherische Öle für Deine Entspannung sind:
Lanvendel, Sandelholz, Zedernholz, Ylang Ylang, Rose, Melisse
Anwendung: 3 – 5 Tropfen in die mit Wasser befüllte Aromalampe geben oder aber auf einen Duftstein (hat den Vorteil, dass man sich abends keine Gedanken mehr über eine noch brennende Kerze machen muss… 😉 Ebenfalls praktikabel ist ein Duftspray.
Achtung: für Dein Wohlbefinden eignen sich 100% naturreine ätherische Öle wesentlich besser als künstliche Parfumöle! - Indifferenzkonzentration:
Beim Schlafen versetzt der Wille keine Berge – im Gegenteil!
Der Wille führt nur zu An- und Verspannung.
Wesentlich besser ist es, sich klar zu machen, dass auch eine tiefe Entspannung zur Regeneration von Körper, Seele und Geist führt. Auch wenn der Schlaf also nicht kommen sollte, ist das kein Drama.
Hier geht es darum, einen gewissen Gleichmut gegenüber dem Schlaf zu entwickeln.
Dabei hilft uns das Autogene Training. Dort gibt es eine sogenannte „Indifferenzfomel“, die da lautet:
„Schlaf gleichgültig – Ruhe wichtig“
Der Schlaf wird also als gleichgültig gesetzt, das Wesentliche hingegen – hier die Ruhe – betont.
Diesen Satz einfach innerlich sprechen und einige Male wiederholen. Er wirkt wie eine innere Programmierung, die den Druck, jetzt unbedingt schlafen zu müssen, auf angenehme Weise entfernt. Dadurch wird Schlaf wieder möglich. - Bewegungsübungen machen
Manchmal ist einfach noch zu viel Unruhe „Im Gesamtsystem“. Es kann sehr hilfreich sein, noch die ein oder andere Bewegungsübung (strecken und dehnen, auf der Stelle laufen, Überkreuzbewegungen, …) zu machen, um Spannung abzubauen. Wenn Du Dich dann wieder hinlegst, kannst Du die Entspannung intensiver wahrnehmen. - Ein Warmes Bad nehmen
Auch ohne Zusätze wirkt ein warmes Bad schon extrem entspannend. Ich selbst gleite immer sofort in eine ganz angenehme Trance. Es gibt viele Entspannungsbäder, gut geeignet sind natürliche Substanzen (z.B. von Weleda: Lavendel). Ich persönlich benutze meistens nur Meersalz (kein Kochsalz). Oder probiere doch mal Folgendes:
Baldrian-Beruhigungsbad nach Ursel Bühring
100 gr. Kleingeschnittene getrocknete Baldrianwurzel mit 2 l. heißem Wasser übergießen. Absud 15 min. ziehen lassen und anschließend als Zusatz in ein Vollbad geben
Badedauer: 15 Minuten, danach in vorgewärmtes Bett legen - Der eigene Rhythmus:
Ich bin eher ein Nachttiger. Welcher Typ bist Du?
Im Rahmen dessen, was möglich ist (Arbeit, ..) beachte Deinen eigenen Rhythmus. Wann bist Du ruhebedürftig, wann leistungsfähig? - Lass Die Sorgen draußen!
Probleme und Nöte lassen uns vieles tun, aber ganz sicher gehört ruhiges Schlafen nicht dazu.
Hier ein Tipp: Notiere Deine Probleme, Sorgen und auch Vorhaben schriftlich und lege die Notiz (und die Probleme damit) in einem anderen Raum ab. Dein Vorsatz: um diese kümmerst Du Dich konstruktiv bei Tageslicht. - Ein Schlafzimmer ist ein Schlafzimmer!
Schau, dass Du in Dein Schlafzimmer möglichst keine anderen Themen als Ruhe und Wohlbefinden (das ist jetzt dehnbar 😉 ) hineinbringst. Keine Zweckentfremdung (Computer, Aktenordner und Ähnliches)
Signalisiere Deinem Unterbewußtsein nicht Arbeit und Aktion, sondern Entspannung und Ruhe.
Wenn es sich räumlich nicht anders regeln lässt, dann nutze Elemente wie Raumtrenner, um z.B. einen Arbeitsplatz optisch (und energetisch) vom Schlafbereich abzukoppeln. Achte auch auf die Gestaltung hinsichtlich Farben, Formen und Accessoires. - „Den Mond anheulen“
Wenn sich der Schlaf trotz alledem nicht einstellt, kann es auch hilfreich sein, die vorhandene Energie zu nutzen (Buch lesen, angenehme Tätigkeiten). Also lieber aufstehen und erst bei aufkommender Müdigkeit wieder hinlegen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg!
Informationen über unser ganz besonderes Entspannungs-Konzept findest Du hier: